Berlin, du bist so wunderbar! Nicht nur für deine Currywurst, die chaotischen Straßen oder deine exzentrischen Bewohner bist du bekannt – sondern auch für ungewollt amüsante Schlagzeilen. Doch was da am 17. Februar 2024 in der renommierten Tagesschau über die Bildschirme flimmerte, hat selbst die erfahrensten Leser kurz innehalten lassen: Ein „335-jähriger“ wurde in Berlin-Neukölln durch Schüsse verletzt. Moment mal – dreihundertfünfunddreißig?
Ja, ihr habt richtig gelesen. Dieser kleine, aber durchaus denkwürdige Tippfehler sorgte in den sozialen Netzwerken binnen Minuten für Lachanfälle, Memes und wilde Spekulationen. Wer ist dieser geheimnisvolle Zeitzeuge, der offensichtlich sowohl die Pest als auch die Erfindung der Glühbirne überlebt hat und nun in Neukölln – wie sollte es anders sein – in einen Streit verwickelt wurde?
Inhalt
Wenn Tippfehler Geschichte schreiben
Man könnte meinen, ein „335-jähriger“ müsste wohl der älteste Berliner aller Zeiten sein. Vielleicht sogar der älteste Mensch der Welt! Die Tatsachen sind jedoch weniger spektakulär: Natürlich handelte es sich um einen banalen Tippfehler – korrekt war ein 35-jähriger gemeint. Doch wer will sich schon mit der langweiligen Wahrheit zufrieden geben, wenn man sich viel spannendere Geschichten ausmalen kann?
Hier ein paar der besten Reaktionen aus dem Netz:
- „Der 335-jährige war sicher Zeitreisender und wollte nur kurz in der Gegenwart vorbeischauen.“
- „Wahrscheinlich hat er Friedrich den Großen persönlich gekannt.“
- „In Neukölln wird man eben nicht alt – sondern unsterblich!“
Was wäre, wenn…
Aber mal ehrlich: Stellen wir uns vor, der 335-jährige wäre real. Was für ein Leben hätte er geführt? Hier ein paar Meilensteine seines beeindruckenden Lebenslaufs:
- 1689: Geburt mitten im Barockzeitalter. Wahrscheinlich bei Kerzenschein und ohne WLAN.
- 1756: Erlebt den Ausbruch des Siebenjährigen Kriegs. Spoiler: Es war nicht so toll.
- 1871: Jubelt über die Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Oder auch nicht.
- 1923: Lebt die goldenen Zwanziger in Berlin und erfindet vermutlich die erste Currywurst.
- 2024: Lässt sich in Neukölln nieder, wo er in eine Kneipen-Schießerei verwickelt wird. Wahrscheinlich, weil jemand seine Lieblingsbiersorte nicht auf Lager hatte.
Ein Lacher, der bleibt
Fehler passieren. Aber manche Fehler sind einfach zu gut, um sie in Vergessenheit geraten zu lassen. Der „335-jährige“ von Neukölln wird uns sicher noch eine Weile begleiten – als Paradebeispiel für skurrile Nachrichten, als Running Gag und als Inspiration für so manchen kreativen Geist.
Die Redaktion der Tagesschau hat den Fehler natürlich schnell korrigiert, doch das Internet vergisst nicht. Der aktuelle Artikel dazu findet sich beim RBB. Und ehrlich gesagt: Warum sollten wir auch? Schließlich sind es genau diese kleinen Momente, die den grauen Nachrichtenalltag auflockern und uns ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.
Schlusswort
Ob er nun 35 oder 335 Jahre alt war – der Mann aus Neukölln bleibt unvergessen. Vielleicht bringt uns dieser Tippfehler dazu, die Welt ein wenig humorvoller zu betrachten. Und wer weiß? Vielleicht begegnet uns der „335-jährige“ irgendwann wieder in einer anderen Schlagzeile. Bis dahin sagen wir: Danke, Tagesschau, für diesen unfreiwilligen Lacher!
Bleibt neugierig und humorvoll – denn das ist das wahre Geheimnis ewiger Jugend.